WIE WIRKT CBD?

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Das Endocannabinoid-System findet man von Geburt an im Körper und ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Nervensystems. Es ist in erster Linie für zwei enorm wichtige Funktionen verantwortlich. Das ist zum einen die Regulation unserer Gefühlswelt und zum anderen dessen zahlreichen Effekte auf unser Immunsystem. Während heutzutage bereits relativ viel über das Endocannabinoid-System bekannt ist, gibt es dennoch nach wie vor enorm viele Aspekte davon, welche erst erforscht werden müssen.

Untersuchungen diesbezüglich haben bereits in der Vergangenheit weitgehend stattgefunden und mit der aktuell steigenden Beliebtheit von CBD wird es in Zukunft mit Sicherheit noch mehr Bemühungen darum geben, das Endocannabinoid-System noch besser zu erforschen.

Woraus besteht das Endocannabinoid-System überhaupt?

Prinzipiell verfügt das Endocannabinoid-System über mehrere Bestandteile. Dazu gehören die beiden Rezeptoren CB1 und CB2, die zwei Signalmoleküle AEA und 2-AG sowie die fünf Enzyme DAGL-alpha, DAGL-beta, NAPE, MAGL und FAAH.

Insbesondere relevant für CBD sind die beiden Rezeptoren CB1 und CB2. Rezeptoren sind dafür zuständig, Signale von außen an die Zellen im Körper zu übertragen. Im menschlichen Körper existieren diesbezüglich unterschiedlichste Arten von Rezeptoren mit differenzierenden Funktionsweisen. 

Während die CB1 Rezeptoren in erster Linie im Gehirn zu finden sind und eine wichtige Rolle bei der Ausschüttung unterschiedlichster Neurotransmitter, wie etwa Dopamin, Serotonin, Histamin und Orexin spielen, findet man CB2 Rezeptoren vermehrt im peripheren Lymphsystem und darin insbesondere im Lymph- sowie Immungewebe des Körpers.

Damit diese beiden Rezeptoren äußere Signale auch einwandfrei an die Zellen transferieren können, sind sogenannte Signalmoleküle notwendig. Diese sind für das Aktivieren der beiden Rezeptoren zuständig. Welche Signalmoleküle im Endocannabinoid-System zu finden sind, wurde etwas weiter oben bereits erwähnt. 

Bei Aktivierung der CB1 Rezeptoren empfindet der Patient zumeist gelinderte Schmerzen, weniger Stress und fühlt sich generell einfach besser. Werden die CB2 Rezeptoren aktiviert, dann können beispielsweise Entzündungen minimiert sowie einige weitere Erkrankungen sowie Krankheitssymptome effektiv bekämpft werden.

Wie interagieren das Endocannabinoid-System und Cannabidiol?

Bei Rezeptoren gestaltet es sich so, dass das passende Signalmolekül andocken muss, damit dieser aktiviert werden kann. Signalmoleküle werden teilweise auch vom Körper selbst produziert. CBD wirkt wie eines dieser Signalmoleküle und kann somit ebenfalls an die CB1 und CB2 Rezeptoren des Endocannabinoid-System andocken. CBD öffnet diese Rezeptoren also quasi wie ein Schlüssel ein Schloss und bewirkt dessen vermehrte Tätigkeit.

Solltest Du also beispielsweise gerade Schmerzen haben und CBD einnehmen, dann verfügt Dein Körper über vermehrte Signalmolekül in Form von Cannabidiol, mit welchen Deine Rezeptoren im Endocannabinoid-System zusätzlich aktiviert werden und auf diese Art und Weise Schmerzen reduzieren und viele andere gesundheitlichen Probleme verbessern können.

Das Endocannabinoid-System und CBD: Das Fazit

Du siehst also bereits: Die Wirkung von CBD kann wissenschaftlich detailliert erklärt werden. Obwohl das Endocannabinoid-System sehr komplex ist und noch nicht hinlänglich erforscht worden ist, wissen wir bereits genug darüber, um zu verstehen, wie Cannabidiol im Körper wirkt. Insbesondere die positiven Wirkungen im Bereich der Gefühlswelt sowie des Immunsystems sind bereits in vielen Studien erforscht worden. Welche weiteren Effekte mit CBD noch erreicht werden können, wird mit Sicherheit ein Thema zukünftiger Studien darstellen.